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Dr. Nils-Alexander Lakomek

Heisenberg Stipendiat

NMR-Methodenentwicklung zur Aufklärung der Struktur und Dynamik von Membranproteinen und membran-verankerten intrinsisch ungefalteten Proteinen in einer Lipidumgebung und bei physiologischen Temperaturen

Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät

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Telefon: 02461-61-9532
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Forschungsgebiete

Die Fusion synaptischer Vesikel mit der prä-synaptischen Plasmamembran (neuronale Exozytose) ist ein entscheidender Prozess für die Freisetzung von Neurotransmittern an der neuronalen Synapse. Die Arbeitsgruppe von Dr. Nils-Alexander Lakomek entwickelt und implementiert neue Lösungs-NMR und protonen-detektierte Festkörper-NMR Methoden, um die räumliche Struktur und Dynamik von Membranproteinen und intrinsisch ungefalteten Proteinen aufzuklären, die eine wichtige Rolle bei der neuronalen Exozytose spielen. Dafür werden die Proteine in einer Lipid-Membran bei physiologischen Temperaturen untersucht.

Wissenschaftliche Laufbahn

Dr. Nils-Alexander Lakomek studierte Physik an der Universität Göttingen (1999-2004) und promovierte dort am Max-Planck-Institut für Biophysikalische Chemie (Arbeitsgruppe Prof. Christian Griesinger, 2004-2008). Nach mehrjährigen Forschungsaufenthalten an den National Institutes of Health (NIH) in den USA (Arbeitsgruppe Dr. Ad Bax, 2009-2012), der Abteilung Neurobiologie am Max-Planck-Institut für Biophysikalische Chemie in Göttingen (Arbeitsgruppe Prof. Reinhard Jahn, 2012-2014) und an der ETH Zürich (Arbeitsgruppe Prof. Beat Meier, 2014-2019) leitet Dr. Lakomek seit Anfang 2020 eine durch das Heisenberg-Programm der DFG geförderte Nachwuchsgruppe am Institut für Physikalische Biologie (IPB) der HHU und am gemeinsamen Biomolekularen NMR-Zentrum der HHU und des Forschungszentrums Jülich.

  • Heisenberg Stipendium, Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), 2020
  • Marie-Skłodowska-Curie-Programm der EU (2014-2016)
  • NIH/DFG Research Career Transition Award Program (2009-2014)
  • Preis des Stiftungsrates der Universität Göttingen (2009)
  • Raymond-Andrew-Preis der europäischen Ampere Gesellschaft (2009)
  • Otto-Hahn-Medaille der Max-Planck-Gesellschaft (2009)
  • Ernst-Preis der Gesellschaft dt. Chemiker (GdCh, 2008)

 

Foto:  privat

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