Die nächsten Schritte: ein Karriere-Toolkit
(inkl. KI-Tools) für Wissenschaftler*innen
JUNO Workshop
Zielgruppe | Postdocs aller Fachbereiche der HHU (am Anfang ihrer Karriere) |
Sprache | Englisch |
Workshopdauer | 2 + 1 (follow up) Tage (21 Arbeitseinheiten) |
Workshopformat | Online Training |
Kursplätze | max. 12 |
Anrechnung für die Habilitation | ja |
Kursgebühren | Für Angehörige der HHU und der Med. Fakultät der HHU ist die Teilnahme kostenlos. |
Die nächsten Termine
Datum | Zeit | Format | Anmeldung |
05.+06.03.2024 1 follow up Tag im Sommersemester, am 17.6.2024 | 9 - 15 Uhr
| Online Training auf Englisch | Zur Anmeldung. |
Diese Workshop-Serie ist speziell für junge PostDocs aus allen Disziplinen konzipiert, die ihr Karriereportfolio weiterentwickeln wollen.
Das Workshop-Programm besteht aus einem strukturierten Bündel von Maßnahmen, die direkt anwendbare Werkzeuge für den eigenen Forschungsalltag liefern. Ziel ist es, die eigene Arbeit angemessen zu reflektieren, Bewusstsein und Wissen zu schärfen und ein belastbares Netzwerk für die eigene (wissenschaftliche) Karriere aufzubauen.
Die Weiterbildung ist maßgeblich vom Engagement der Teilnehmenden geprägt und wird von Wissenschaftlern für Wissenschaftler*innen angeboten.
Präsentieren Sie effektiv - finden Sie Ihr Alleinstellungsmerkmal
“Elevator-pitch”, grafischer Abstract & Zusammenfassung, zentrale Botschaft, psychologische Beobachtungsfaktoren, 4 Hauptsätze der Präsentation: Stelle Dich auf Dein Publikum ein – Maximiere das Signal-Rausch-Verhältnis – Nutze effektive Redundanz auf mehreren Kanälen – Erzähle eine Geschichte
Pläne machen und anpassen
Strukturierte Problemlösung, Projekt-Management, SMARTe Ziele für Ihre Karriere: Fähigkeiten, Werte, Interessen, Erwartungen, Persönlichkeitsmerkmale, Wissen, "Pläne sind nichts, kontinuerliche schriftliche Planung ist alles", “Aufschreiben ist der erste Schritt, um es möglich zu machen”, persönlicher Entwicklungsplan, Plan A & B, Peer-to-peer Mentoring, “Karrierekollegen”
Führung
Delegieren vs. Mikromanagement, demokratisch vs. didaktorisch, Folgen und Führen, Feedback als Führungsinstrument, Senden und Empfangen, gemeinsame Führungsregeln, Identifizierung Ihrer Vision und Werte, situative und verhaltensorientierte Führung
Konflikt und Verhandlung
Gruppendynamik (Tuckman-Modell), Konfliktmanagement, Vertrauensbildung, Ihre Motivation und deren Motivation, Verhandlungsinstrumente (Harvard-Prinzipien), kollaborativer Konfliktbearbeitungsstil (Thomas Kilman)
Reaktivierung von Kurs A
Was haben wir das letzte Mal gemacht? Mit Hilfe des Gruppengedächtnisses sammeln wir Inhalte aus Kurs A. Wer hat sich mit seinem “Karrierekollege” getroffen? Was wurde besprochen? Wer hat einen schriftlichen Karriereentwicklungsplan? Was sind die Erwartungen an Kurs B?
Die Auswahl der Inhalte hängt von den Erwartungen der Teilnehmer ab.
Verhandlung
Simulation: In drei Verhandlungsrunden verstehen die Teilnehmer Sachwerte vs. immaterielle Werte, erweitern der Verhandlungsspielraum, BATNA, Widerstandspunkt, positiver und negativer Verhandlungsspielraum, Weich gegenüber den Menschen - hart in der Sache, Stil, Strategie, Erweiterung der Verhandlungsprinzipien von Harvard.
Kommunikation und Selbstmanagement
Vier Seiten einer Nachricht (F. Schulz v. Thun), Riemann-Thomann-Modell mit innerem Team, praktische Ratschläge, aktives Zuhören, negatives Zuhörverhalten, Smalltalk in Richtung intensives Gespräch, Umgang mit dem Impostor-Syndrom, Prokrastination, Perfektionismus, proaktiv Handeln, nicht Reagieren; Zusammenarbeit: Win/Win braucht Pay/Pay; Alternating Win/Loose; Realistische und Echtzeit-Selbstwahrnehmung; Synergien bei der Wertschätzung von Diversität; Ausgewogene Erholung - "Sharpen the Axe".
Synthese zur Zusammenarbeit
Interdisziplinäre und interkulturelle Kompetenz, Fallstudien, Rollenspiele (Die Teilnehmer identifizieren reale Herausforderungen, die durch Rollenspiele und Lösungen / alternative Ansätze, in moderierter Diskussion identifiziert und nachvollzogen werden), tiefere Selbstbeobachtung, moderierte Q+A-Sitzung, Gruppencoaching, kollegiale Fallberatung.
Fortgeschrittene Karriereentwicklung
Einstellen von Mitarbeitern: Mit Hilfe von Kompetenzkarten (Fähigkeiten, Interessen, Werte) verbinden die Teilnehmer Bewerbermerkmale und stellen Kandidaten ein. Ziel: Unterschiede und Konflikte von Fähigkeiten, Werten und Interessen verstehen, Probleme der einstellenden Partei sehen, es gibt keinen idealen Kandidaten, Fokus auf Stärken,
Der Blick in sich selbst: Die Teilnehmer nutzen Bilder auf Karten, um auf ihr Unterbewusstsein zuzugreifen und unerwartete Interpretationen / Optionen der Gegenwart und Zukunft zu identifizieren; “Sunk Cost Fallacy”: Diskussion darüber, wie Projekte beendet werden können / Karrieresackgassen vermeiden.
Dr. ès sc. habil. Alexander Schiller war Juniorprofessor für Inorganische Chemie an der Universität Jena. Während dieser Zeit erweiterte er sein Portfolio mit dem Projekt „Schiller & Mertens“: und unterrichtete fortan in den Bereichen Wissenschaftskommunikation, Team building, Führung sowie Hochschuldidaktik. Als ehemaliger Wissenschaftler und Arbeitsgruppenleiter kennt Dr. Schiller die Herausfordungen junger Wissenschaftler*innen und adressiert sie in einem interaktiven Zusammenspiel.